Träumen erlaubt: Mercedes SLR McLaren 722 GT
Mit Automatikgetriebe, reichlich elektronischen Fahrhilfen und einer Klimaanlage ist die fast 1,5 Tonnen schwere Rennvariante des Mercedes-Supersportwagens das ultimative Spielzeug für wohlhabende Hobbypiloten. Gentleman-Driver sollen im exklusivsten Markenpokal der Welt mit dieser 680 PS-Rakete gegeneinander antreten, Termine sind bis dato nicht kommuniziert.



Dass dieser auf 21 Exemplare limitierte Bolide alles mitbringt, was einen Traumwagen gemeinhin ausmacht, muss nicht weiter erörtert werden. Doch ich will an dieser Stelle einfach noch ein Stück weiterträumen: Warum kehrt Mercedes-Benz nicht in den internationalen GT-Sport zurück? Die erfolgreiche, mit den Überschlägen von Le Mans jäh beendete Ära des spektakulären Mercedes CLK GTR liegt nun fast zehn Jahre zurück – es ist also durchaus an der Zeit, die Mercedes-Sportwagenhistorie wieder zu beleben.

Die Aktivitäten in der DTM als zweites Standbein neben der Formel 1 haben sich bewährt, sollten aber von Zeit zu Zeit auch überprüft werden. Die Zuschauerzahlen stagnieren, der ewige Zweikampf gegen Audi ist oft unterhaltsam aber doch immer das Gleiche und der Glamour und die Exklusivität (für eine Premiummarke wie Mercedes-Benz sind das durchaus Ziele) des internationalen GT-Sports fehlt. Gleichzeitig dürften die Kosten für einen von ausgesuchten Kundenteams durchgeführten Einsatz eines möglichen Mercedes SLR GT1 klar unterhalb der Kosten eines DTM-Engagements liegen. Ich träume dann mal weiter…
   Kommentieren