Montag, 26. Juli 2010
Nein Ferrari, das ist kein Sport...
"Fernando is faster than you."



Bedeutet in der Formel 1: Geh vom Gas, lass ihn vorbei, verliere...

Wieder einmal hat Ferrari gezeigt, dass Fairness, Political Correctness oder wie immer man das nennen mag in der Formel 1 FÜR DAS ITALIENISCHE TEAM nicht dazu gehört. Erfolg um jeden Preis, bis der Fan auf der Tribüne seine zehn Dosen Bier auskotzt und der Fernsehzuschauer lieber zur Tour de France umschaltet.
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Donnerstag, 3. Juni 2010
(Nicht ganz ernste) Vorschau DTM 2011
Gesehen beim ADAC Procar-Rennen in Hockenheim:



Ja, sieht schon ganz gut aus für die DTM... Mercdes gegen BMW - das große alte Duell des Heckantriebs!

Wie heißt denn gleich die dritte Marke in der DTM? Diese geschminkten VWs...?!

:-)
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Mittwoch, 2. Juni 2010
Mercedes SLS AMG
Die Vorfreude ist enorm: Nachdem der serienmäßige Mercedes SLS AMG wie eine Bombe eingeschlagen hat, wird zur Saison 2011 die Rennversion die internationale Sportwagenszene unsicher machen. Die ersten Bilder sind einfach nur atemberaubend...






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Die Rückkehr...
Es wird wieder gebloggt! Der Motorspot-Blogger ist zurück...
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Montag, 13. Juli 2009
Brawn: Der Vorsprung ist dahin
Zeit für ein kurzes Resümee zur Saisonhalbzeit in der Formel 1: die Überlegenheit der Brawn-Mercedes ist nach den Rennen von Silverstone und am Nürburgring dahin. Mehr noch: Red Bull ist auf eine komplette Renndistanz mittlerweile klar erste Kraft in der Formel 1.

Die Erkenntnis „Die Konkurrenz schläft nicht“ ist augenscheinlich. Fraglich ist, ob das Brawn-Team mit seinen knappen finanziellen Ressourcen jetzt gegensteuern kann. 21 Punkte Vorsprung hat Jenson Button nun auf Sebastian Vettel – Ausgang völlig offen!
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Dienstag, 23. Juni 2009
Motorsportblog: „Formel 1 muss sparen!“
Die aktuelle Krise in der Formel 1 ist ein Grabenkampf zwischen der FIA und den mächtigen Automobilkonzernen (vor allem Renault und Fiat / Ferrari), die gerne noch ein wenig mächtiger sein wollen.

Die Formel 1, wie sie Bernie Eccelstone in den letzten Jahren etabliert hat, forciert die Ablösung der über Jahrzehnte gegebenen Struktur, dass ein Team mit einem Automobilhersteller kooperiert und dessen Motoren einsetzt. Die in den letzten Jahren explodierten Budgets können nicht ohne die Automobilgiganten gestemmt werden, gleichzeitig sind Werbeeinnahmen weggebrochen.

Ohne Zweifel wird auch diese Krise der Formel 1 gelöst werden, denn jeder weiß: ohne das legendäre Markenzeichen ‚F1’ über allem läuft auf Dauer gar nichts! Fragt sich nur, wer am Ende als Sieger aus der ganzen Debatiererei hervorgeht: Max Mosley wohl nicht, die Hersteller schon eher, der Sport aber sicherlich nicht. Die Zuschauer werden sich am Ende zu Recht fragen, was die ganze Streiterei eigentlich gebracht hat, denn: an den auf dem Tisch liegenden Sparmaßnahmen kommt die Formel 1 nicht vorbei!
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Donnerstag, 21. Mai 2009
Motorsport in Deutschland – Akte 2009
„Jobmotor DTM“ tituliert Autobild Motorsport in seiner Ausgabe 20/2009 als wirtschaftskrisegerechte Einstimmung auf die neue DTM-Saison. Die ITR, Organisator der DTM, ermittelte, dass hinter der DTM und ihren vier ständigen Rahmenserien (Formel 3, Porsche Carrera Cup, Seat Leon Supercopa und VW Polo Cup) rund 8.000 Arbeitsplätze stehen – eine stolze Hausnummer und eine neue Argumentationsgrundlage wenn es um das Überleben von Rennserien geht.

Auch die Diplomarbeit von Daniel Brettscheider untersucht die Verknüpfung von Motorsport mit wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Er untersuchte die regionalwirtschaftlichen Effekte der DTM auf den lokalen Konsum am Beispiel des DTM-Saisonfinales 2008 in Hockenheim (165.000 Zuschauer). Sein Fazit: Motorsportgroßveranstaltungen wie die DTM leisten einen großen Beitrag für die regionale Wirtschaft. Vor allem Hotels und Pensionen sowie die Gastronomie profitieren. Credo: gut besuchte DTM-Rennen bringen Wohlstand!

Der DTM-Saisonauftakt 2009 in Hockeheim zeigte jedoch nur zu gut, dass die DTM selbst voll in der Wirtschaftskrise angekommen ist. Die Innentribüne nur gut ein Viertel, die Nordtribüne noch spärlicher mit einigen Gewinnern einer Ticketverlosung der Bildzeitung besetzt (Gewinnspielfrage: „Wie lang ist der Hockenheimring?“) – einstige Zuschauermagneten sind verweist – alles in allem besuchten 91.000 Zuschauer das Hockenheimwochenende.

Das Geld sitzt nicht mehr so locker – das steht momentan in jeder Zeitung. Dass darüber hinaus der Motorsport mit all den Umweltdiskussionen und ernster Krise der Automobilwirtschaft für die Massen nicht mehr so sexy ist wie früher, ist mehr als eine Vermutung. Motorsport als Massenphänomen war einmal – die Abkühlung nach dem Abgang von Michael Schumacher wird durch die aktuellen Diskussionen, die die Rolle des Automobils im Allgemeinen hinterfragen, weiter zunehmen.
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Mittwoch, 29. April 2009
McL auf Bewährung - nicht mehr, nicht weniger
Haben Sie mit einer drastischeren Strafe gerechnet? Ich nicht!

Sicher: wir erziehen unsere Kinder, dass Sie nicht lügen sollen und in der Bibel steht so etwas auch.

Leider ist der Sport, desto professioneller er wird, alles andere als frei von Lügen: jede Schwalbe im Fußball ist eine Lüge.

Und überhaupt: mit der leisen Drohung von Mercedes, sich möglicherweise ganz aus der Formel 1 zurückziehen zu wollen, war ein härteres Urteil als dieses von vornhinein ausgeschlossen.
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Sonntag, 26. April 2009
Porsche Supercup – Hilferuf aus Bahrain
Jeroen Bleekemolen gewinnt den Auftakt zum Porsche Supercup 2009 in Bahrain – herzlichen Glückwunsch!

Dass der junge Niederländer ein Schneller ist, hat er bereits letzte Porsche Supercup-Saison unter Beweis gestellt, als er sich überlegen den Meistertitel sicherte.

Der große Unterschied zu 2008: damals war Bleekemolen mit 25 bis 30 Konkurrenten auf der Strecke, beim Saisonauftakt 2009 waren es insgesamt 14 (!!!!!!!!) Starter.
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Sonntag, 19. April 2009
DTM in harten Zeiten
Mit stabilen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen geht die DTM in die Saison 2009. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Lage steht Europas Top-Tourenwagenserie jedoch am Scheideweg. Die zentrale Frage lautet: Werden sich die beiden Hersteller Mercedes und Audi auch zukünftig jeweils mehrere Motorsportprogramme leisten können?

In der Saison 2009 rüstet Mercedes mit McLaren, Force India und dem Überraschungsteam Brawn GP drei Teams mit Motoren aus. Nach drei WM-Läufen haben Mercedes-Motoren insgesamt 44 von vergebenen 97,5 Punkten eingefahren (Quote: 45%) – eine feine Leistung mit weltweiter Werbewirkung, die den Skandal rund um die Hamilton-Schummelei klar positiv überstrahlt. Ein Hinschmeißen in der Formel 1 wäre langfristig betrachtet voreilig und würde dem momentan sowieso angekratzten Ansehen nicht dienen.

Zurück zur DTM: Die wird nach dem Ausstieg von Opel zum Ende der Saison 2005 vom Duell Mercedes / Audi geprägt, wodurch die Spannung entlang den Rennstrecken nicht gelitten hat, die Vermarktung der DTM als internationale Topliga des Tourenwagensports nicht einfacher geworden ist. Wenn Topliga – warum dann nur zwei Marken? Dazu kommt, dass, wie Mercedes mit der Formel 1, Audi im Sportwagensport (neuer R15 für Le Mans und ALMS, dazu neues R8 GT3-Kundensportprogramm) seine langfristige Passion gefunden hat, die sich weltweit vermarkten lässt. Kann die DTM unter diesen Vorzeichen über 2009 hinaus weiter bestehen?

Die Entscheidung, wie es gerade bei Mercedes motorsportlich weiter geht, wird nicht nur rein vom Faktor Kosten beeinflusst werden, sondern muss darüber hinaus im Einklang mit den unternehmensweiten Reaktionen auf die Wirtschaftskrise getroffen werden. Denn: Tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit und finanzielle Einschnitte einerseits sowie Millionenausgaben für Motorsport andererseits – das passt nicht zusammen.
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Samstag, 11. April 2009
Mercedes Formel 1 2009 - alles möglich...
Nach zwei gefahrenen Rennen und einem mageren siebten Platz für Lewis Hamilton, dazu die peinliche „Lügen-Affäre“, eine erste erschreckende Bilanz der Leistungen von McLaren-Mercedes in der Formel 1-Saison 2009: dem neuen MP4-24 fehlt richtig Grip!

Wie bekannt wurde, hat das Team weitaus weniger Zeit im Windkanal verbracht, als alle anderen Werksteams – man schien sich sicher gewesen zu sein, das der McLaren-Mercedes MP4-24 gut geht. Genau das Gegenteil ist leider der Fall.

Die Frage ist jetzt: Kann der aktuelle Rückstand während der Formel 1-Saison 2009 überhaupt noch aufgeholt werden – die anderen schlafen bekanntlich auch nicht!



Gute Stimmung dagegen beim neuen „Mercedes-Nr.1-Team“ Brawn GP: Der Saisonauftakt mit Siegen in Australien und Malaysia zählt zu den größten Sensationen der Formel 1-Geschichte.

Für Barcelona ist gar ein technisches Update mit neuen Seitenkästen geplant, die das Fahrverhalten des Brawn-Mercedes weiter verbessern sollen. Auch wenn man den Tag nicht vor dem Abend loben soll: Im Moment sieht es so aus, als könnte der Motorenhersteller Mercedes doch mit aller Kraft in den Kampf um die WM-Krone eingreifen. Nur eben in einer Art und Weise, wie sie keiner für möglich gehalten hätte…
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Sonntag, 14. Dezember 2008
Porsche RS Spyder – Time to say goodbye…
Scheinbar erst vor kurzem angefangen und schon zu Ende – der Werkseinsatz des Porsche RS Spyders währte nicht sehr lange. Dabei konnte der RS Spyder durchaus in die großen Fußstapfen erfolgreicher Sportprototypen aus dem Hause Porsche treten: LMP2-Meisterschaft 2006, 2007 und 2008 mit Penske inklusive einigen Einzelsiegen gegen die favorisierten Audis, dazu der LMP2-Sieg in Le Mans und die Le Mans Series-Meisterschaft 2008 durch die Merksteijn-Mannschaft.

Warum genau jetzt der Ausstieg kommt – darüber lässt sich nur spekulieren. Die Konkurrenz von Acura/Honda hat nicht geschlafen und sich in der abgelaufenen Saison zum ernsthaften Gegner gemausert – für eine erfolgreiche Fortführung des Engagements in Amerika wären also definitiv Investitionen notwendig. Auch die angespannte wirtschaftliche Lage und Entwicklung des Automobilmarkts wird bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben: der Absatzrückgang von Porsche in den letzten Wochen kann, trotz Panamera-Einführung, ein Signal für das Jahr 2009 sein. Die Fahrzeugmärkte sind generell rückläufig, darüber hinaus wird Porsche mit seinem leistungsorientierten Fahrzeugprogramm unter der CO2-Diskussion besonders zu leiden haben. Das Geld eines Motorsport-Engagements wird also schlichtweg an anderen Stellen des Unternehmens benötigt werden.

Für die europäische Le Mans Serie ist anzunehmen, dass der RS Spyder auch 2009 ernsthaft um den Gesamtsieg mitreden wird. Von einem endgültigen Abschied zu reden ist also noch viel zu früh…
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Formel 1 2009 – ohne große Worte
Die aktuelle Testversion des BMW-Formel 1 Rennwagens gibt einen ersten Ausblick auf die Saison 2009 – einen überaus fragwürdigen, wie ich meine.



Die Front, die mehr an das Mähwerkzeug eines Traktors als einen Formel-Rennwagen erinnert und der Heckflügel im Stile eines Formel ADAC-Renners nimmt dem Fahrzeug jegliche Ästhetik.
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Montag, 13. Oktober 2008
Formel 1 in Japan: Eine Strafe für nichts
Die Bestrafung für Lewis Hamilton in Japan für „Forced another car off the track“ – in Wirklichkeit nichts anderes als das Gegenhalten in der ersten Kurve nach dem Start ohne Kollision – ist ein neuer Tiefpunkt im Strafenkarussell der Formel 1.

Wie kann für künstliche Spannung bis zum Schluss jegliche Seriosität des Sports aufgegeben werden?

Noch zwei Rennen, dann muss Lewis Hamilton neuer Formel 1-Weltmeister sein. Alles andere wäre unverdient und die Verantwortlichen müssten sich ernsthaft die Kritik gefallen lassen, in den Wettbewerb aktiv eingegriffen zu haben.
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Mittwoch, 10. September 2008
Das Ende der Rad-an-Rad-Duelle im Motorsport
Die Motorsportwelt diskutiert über das Hamilton-Räikkönen-Überholmanöver von Spa. Verbreiteter Tenor: die Entscheidung der Rennkommisare, Lewis Hamilton mit einer Zeitstrafe zu belegen, ist falsch. Ich gehe noch weiter: diese Entscheidung schadet dem Motorsport!

Die Faszination des Motorsports geht zweifellos von spektakulären Fahrmanövern aus, insbesondere von engen Überholszenen. Immer wieder die Kritik an der aktuellen Formel 1: Es gibt zu wenig Überholmanöver!

Jetzt die Entscheidung: Vorsicht Fahrer! Bei Überholmanövern drohen dir Strafen!

Auch in der DTM, die als Tourenwagenserie eigentlich noch mehr vom leichten Lackaustausch zwischen den Kontrahenten leben sollte, wurden in der nahen Vergangenheit Fahrer wegen „Anklopfen“ und „Anlehnen“ bestraft.

Bitte bewahrt den Geist des Motorsports! Die Ausfallquoten aktueller Rennen (meistens unter 20% des Feldes) verkraften den einen oder anderen Ausfall im Gegenzug zu Szenen, über die es Wert ist, sich zu unterhalten.
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Montag, 8. September 2008
So wird die Formel 1 künstlich spannend gehalten
Das Überholmanöver Hamilton gegen Räikkönen beim GP in Belgien war weder regelwidrig noch unfair - sondern schlichtweg genial! Hamiltons Rennintelligenz in dieser Szene hat für mich die letzten Zweifel beseitigt: Lewis ist tatsächlich der würdige Nachfolger Sennas und Schumachers und der "WM-Eintagsfliege" Kimi Räikkönen mental überlegen.

Die erste Reaktion der Verantwortlichen (25 Sekunden-Strafe und damit nur Platz 3 für Hamilton) ist nicht neu: schon viel zu oft wurde mit solchen nachträglichen Bestrafungen in der zweiten Saisonhälfte versucht, die WM künstlich spannend zu halten.

Rennsport ist nicht Eiskunstlauf oder Bodenturnen und sollte objektiv auf der Rennstrecke entschieden werden. Hoffentlich wird diese Entscheidung noch einmal überprüft und bitte verschont die Fans für den Rest der Saison von ähnlichen Kampfrichterentscheidungen!
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